Medizinische Ausrüstung ist derzeit Mangelware. Zahlreiche Mitglieder der Sächsischen Industrieforschungsgemeinschaft e. V. (SIG) unterstützen je nach Ihren Möglichkeiten sächsische Krankenhäuser im Kampf gegen Corona.
Auch aus Freiberg gibt es Unterstützung. Das FILK Freiberg beteiligt sich derzeit an der Entwicklung eines sogenannten „anspruchslosen“ Beatmungsgerätes. Prof. Dr.-Ing. Matthias Kröger vom Institut für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung an der Bergakademie Freiberg tüftelt gerade in Zusammenarbeit mit der Grubenwehr der Reichen Zeche in Freiberg in Anlehnung an den Bergbau an einem einfachen Beatmungssystem, das alle wesentlichen Funktionen erfüllt, ohne Elektronik und elektrischen Antrieb auskommt und nur Druckluft oder Sauerstoff benötigt. Für die Prototypen, die bereits im Test sind, liefert das FILK Freiberg Silicon basierte Elastomermembranen als Dichtungsmaterial. Bestehen die Geräte die Tests, stünden flexibel und unabhängig von aufwendiger Versorgungsinfrastruktur einsetzbare Beatmungsgeräte zur Verfügung.