Modellorgane für das Chirurgentraining

Das Forschungsvorhaben „Modellorgane für das Chirurgentraining“, Reg.-Nr.: MF120110 wurde anteilig vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages innerhalb des Förderprogramms „FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland – Modul Marktorientierte Forschung und Entwicklung (MF)“ über den Projektträger EuroNorm GmbH gefördert. Wir bedanken uns für die gewährte Unterstützung.


Im Projekt wurde mit geeigneten Rezepturen die Herstellungstechnologie von Modellorganen mit verschiedenen Formgebungsverfahren bis zum halbtechnischen Maßstab entwickelt.

In Gieß-, Beschichtungs- und Extrusionsverfahren können Modelle auf Basis von Kollagenprodukten preisgünstig hergestellt werden. Im Vergleich zu verfügbaren Modellen aus Kunststoffen können an den Kollagenmodellen chirurgische Interventionen wie Schneiden, Klippen, Nähen, Kleben mit Original-OP-Instrumenten durchgeführt werden. Gleichzeitig geben die Modelle sowohl haptische, optische und funktionelle Eigenschaften der Organe wieder und ermöglichen ein realitätsnahes Training in Verbindung mit einem geeigneten OP-Trainingstorso.

Mit den Modellen können z. Z. folgende Eingriffe in chirurgischen Trainingskursen geübt werden:

  • Cholezystektomie
  • Biopsie an der Leber
  • Appendektomie
  • Endoskopie (Darm)
  • Gastroskopie (Magen) und Gastrostomie

Gießfähige Modelle können mit den entwickelten Formen im Kleinserienmaßstab gefertigt werden. Das Darmmaterial kann durch Extrusion als Endlosware gefertigt werden.

 

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